Barfuß in die Kunst

Kinder erleben große Maler

Viele Erwachsene halten einen erfreulichen Galerie- oder Museumsbesuch mit Kindern für unrealistisch und utopisch: „Die Kinder interessiert das sowieso nicht, sie langweilen sich nur und sind nur schwer oder gar nicht zum Mitgehen zu gewinnen.“

Diese Einschätzung ist oft verknüpft mit Erfahrungen, die man / frau selbst als Kind gemacht hat: Von einem Bild zum nächsten geschleift zu werden, fürchterlich leise sein zu müssen und nichts anfassen zu dürfen.

Die Fähigkeit, Dinge zum ersten Mal, staunend, unvoreingenommen und offen, zu sehen, ohne Wertungen, diese Fähigkeit gilt es bei uns Erwachsenen wiederzuentdecken und bei den Kindern wahrzunehmen und zu unterstützen. Das sinnliche Erleben von Kunst(werken) braucht jedoch Zeit – Zeit zum Angucken – zum Verweilen – zum Nachspielen – zum Nachgestalten – zum Geschichtenerzählen.

Diese Zeit wollen wir uns in der Fortbildung nehmen, um sie dann den Kindern geben zu können.